Die zwölf Apostel, in der Tradition auch häufig die „Zwölfboten“ genannt, gehören selbstverständlich zu den prominentesten Heiligen der Kirche. Die Apostellisten der Hl. Schrift (Mt 10,2-4; Mk 3,16-19; Lk 6,14-16) weichen zwar stellenweise leicht voneinander ab, an erster Stelle steht aber immer Petrus.
Der Löwe, der von jeher als „König der Tiere“ gilt, faszinierte mit seiner unüberwindlichen Kraft und seinem weithin hörbaren Gebrüll schon immer die Menschen. Bereits im alten Ägypten wurden Löwenfiguren symbolisch als gefahrenabweisende Wächter am Thron des Königs oder an den Toren der Heiligtümer aufgestellt. Löwen bewachen Portale und finden sich als Türklopfer bzw. -zieher. Auch am Thron des Königs Salomo standen sie: „Zwei Löwen standen neben den Lehnen und zwölf zu beiden Seiten der sechs Stufen“ (1 Kön 19 f.). Als Zeichen der Kraft, der Macht und der Herrschaft wurde der Löwe auch zu einem der häufigsten Wappentiere, so ist er uns bis heute aus dem bayerischen Staatswappen als „bayerischer Löwe“ vertraut.
Im linken Chorgestühl des Westchors des Bamberger Doms findet sich eine kleine, unscheinbare Figur, die nur wenigen Dombesuchern auffällt und deren religiöse Bedeutung selbst manchen Theologen nicht mehr klar ist: Ein so genannter „Dornauszieher“ ziert den östlichen Abschluss der Chorstallen. Wesentlich bekannter ist hingegen die antike Figur eines nackten Jünglings, der damit beschäftigt ist, sich im Sitzen einen Dorn aus dem linken Fuß herauszuziehen.
Im linken Chorgestühl des Westchors des Bamberger Doms findet sich eine kleine, unscheinbare Figur, die nur wenigen Dombesuchern auffällt und deren religiöse Bedeutung selbst manchen Theologen nicht mehr klar ist: Ein so genannter „Dornauszieher“ ziert den östlichen Abschluss der Chorstallen. Wesentlich bekannter ist hingegen die antike Figur eines nackten Jünglings, der damit beschäftigt ist, sich im Sitzen einen Dorn aus dem linken Fuß herauszuziehen...
Zur Zeit wird im Radio sehr oft ein Lied gespielt, dass mit symbolischen Bildern spielt, die den letzten Kapiteln der Hl. Schrift entnommen sind. Ich meine den Hit „Stadt“ von „ich und ich“. Das Lied kritisiert die Zustände in unserer Gesellschaft: Es gibt von allem viel zu viel, zuviel Brot und zuviel Spiele, überall Reklame – und das, worauf es ankommt, das Glück, d. h. der Sinn des Lebens, hat keinen Namen, d.h. viele können ihn nicht mehr finden und ansprechen. In poetischer Sprache ist von kalten Herzen, Anonymität, Hetze und Orientierungslosigkeit die Rede. Der Text fragt schließlich: Es muss doch auch anders gehen, so geht das nicht mehr weiter – wo find ich Halt, wo find ich Schutz?
Eine Krone hebt ihren Träger schon allein dadurch aus dem Kreis der anderen heraus, weil sie seinen Kopf höher erscheinen lässt und somit das über die Mitmenschen Hinausragende des Leitungsamtes symbolisiert. Die Ringform deutet die Unendlichkeit an, Edelmetalle und wertvolle Steine heben die Bedeutung des Trägers hervor.
In Zeiten wie der unsrigen, in denen die Schafhirten selten geworden sind und die Seelenhirten immer seltener werden, gehört das Bild vom „Guten Hirten“, das zunächst auf Jesus, dann aber auf die „Hirten der Kirche“ gedeutet wurde, anders als zu biblischen Zeiten nicht mehr zur unmittelbaren Lebenserfahrung der Menschen. In den landwirtschaftlich geprägten antiken Gesellschaften erschloss sich aber dieses Sinnbild den Leuten unmittelbar. Es ist daher kaum verwunderlich, dass Christus in den ersten Jahrhunderten zumeist als „Guter Hirte“ dargestellt wurde, noch lange bevor Darstellungen des Gekreuzigten oder des Auferstandenen üblich wurden
Engel erfreuen sich in unserer Zeit ungeahnter Beliebtheit – während die Nachfrage nach theologischer Literatur und nach Büchern über den Glauben immer mehr zurückgeht, sind die Regale der Buchhandlungen voll mit Engelbüchern, die nicht selten einen esoterischen Einschlag haben.
Engel erfreuen sich in unserer Zeit ungeahnter Beliebtheit – während die Nachfrage nach theologischer Literatur und nach Büchern über den Glauben immer mehr zurückgeht, sind die Regale der Buchhandlungen voll mit Engelbüchern, die nicht selten einen esoterischen Einschlag haben. Engelbilder und Engelkarten sind weit verbreitet. Laut Umfragen glauben mehr Menschen an die Existenz von Engeln als an die Existenz Gottes – was zwar völlig unlogisch ist, uns aber doch einen wichtigen Hinweis auf die Bedeutung der Engel für den Glauben geben kann.
Der Glaube an Geistwesen, die zwischen Gott und den Menschen stehen, ist in vielen Religionen verbreitet. Die Bezeichnung „Engel“ (von griech. angeloi: „Boten“) macht dabei ihre Aufgabe deutlich, zwischen Gott und den Menschen zu vermitteln. Im Alten Testament werden die Engel als Diener Gottes verstanden, als gottnahe, himmlische Wesen, die als „himmlisches Heer“ bezeichnet werden (1 Kön 22, 19). Es wird zwischen Cherubim (Gen 3, 24 u. a.) und Seraphim (Jes 6, 2) unterschieden. Namentlich werden nur die drei so genannten „Erzengel“ Michael (Dan 10, 13; Offb 12, 7), Gabriel (Dan 8, 16; Lk 1, 26) und Raphael (Tob 12, 15) genannt.