Die schrecklichen Terroranschläge in Paris auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo und auf den jüdischen Supermarkt haben zu einem Aufschrei geführt: nicht nur in Frankreich, sondern in vielen Ländern der Welt; nicht nur bei Politik und Gesellschaft, sondern gerade auch bei den Vertretern der großen Weltreligionen. Nun gilt es, neue Wege des ständigen Dialogs zu finden, um dann gemeinsam in die Gesellschaft hineinzuwirken.
Bamberg/Fandène. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat die Bistumspartnerschaft zwischen Bamberg und Thiès im Senegal als „Segen für beide Diözesen“ bezeichnet. „Sie ist ein Beitrag der katholischen Kirche für die Einheit der Menschheit, die nur global ihre Aufgaben erfüllen kann, Gerechtigkeit und Frieden auf der ganzen Welt voranzubringen“, schreibt Schick in einem Grußwort zum Partnerschaftssonntag der Diözesen Bamberg und Thiès, der am Sonntag (18. Januar) in Fandène im Senegal begangen wird.
Bamberg. (bbk) Der ehemalige Bezirkstagspräsident Edgar Sitzmann hat zu seinem 80. Geburtstag Glückwünsche von Erzbischof Ludwig Schick erhalten. Der Geburtstag sei für ihn ein Anlass, Sitzmann für sein am Gemeinwohl orientiertes Handeln zu danken. Der Oberhirte würdigte vor allem seine 21-jährige Zeit von 1982 bis 2003 als Bezirkstagspräsident in Oberfranken: „Seit vielen Jahren treten Sie mit großem Einsatz für die Belange der Menschen ein.“ Auch die langjährige Zeit als Vorsitzender des Columba-Schonath-Bunds e.V. und die Sorge für das Heilig-Grab-Kloster stellte er in seinem Geburtstagsschreiben heraus. Dabei betonte er den christlichen Glauben, der „Ihnen bei all Ihren Tätigkeiten eine verlässliche Hilfe und Orientierung ist“. Zudem bedankte sich der Erzbischof bei ihm für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte eine frohe Geburtstagsfeier.
Bamberg. (bbk) Auf seinem Neujahrsempfang hat Erzbischof Ludwig Schick auf 1000 Jahre Ordensleben im Bistum Bamberg zurückgeblickt: Im Jahr 1015 wurde auf dem Michaelsberg das erste Kloster gegründet, das noch heute die Stadt überragt. „Dieses Kloster war eine Initialzündung, der viele andere Klostergründungen im Bereich unserer Erzdiözese folgten“, sagte Schick am Samstag in der Bamberger Konzerthalle vor rund 1400 geladenen Gästen. Die Bettelorden, die Franziskaner, Dominikaner, Karmeliten und Augustiner, später die Jesuiten hätten bis heute Spuren in Materie und Geist hinterlassen.
Sie halten Stifte und Plakate hoch, auf denen "Ich bin Charlie" steht. Tausende trauern mit Frankreich um die bei einem Anschlag getöteten Journalisten des Satiremagazins Charlie Hebdo und die Polizisten, die die Terroristen an ihrer Tat hindern wollten. Es bleibt außer Frage, dass dieser Tag mehr als eine Stadt verändert hat. Viele - darunter auch Kirchenvertreter - fragen sich, wie ein gemeinsames Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen künftig funktionieren kann.
Erzbischof Ludwig Schick, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz, ruft zur Unterstützung der Christen im Irak auf. Durch den Terror des "Islamischen Staats" werde das zerrüttete Land "mehr und mehr zu einer christenfreie Zone", sagte er im Interview mit Christian Soyke für die "Katholische SonntagsZeitung" und die "Neue Bildpost".
Berlin. „Wer Sternsinger sieht, den lässt das nicht kalt, dem wird ein bisschen warm ums Herz!“ Warm und herzlich wurde es am Mittwochmorgen im Bundeskanzleramt. Eingezogen war die Schar der 108 Königinnen und Könige aus allen 27 deutschen Diözesen. Für das Erzbistum Bamberg reisten Julia Ortmann (12) Clara Straulino (15), Peter Roß (15) und Michael Werthmann (16) sowie Begleiterin Angelika Donhauser aus der Gemeinde St. Josef im Pfarreienverbund Erlangen Nord-Ost in Baiersdorf an. Bundeskanzlerin Angela Merkel sparte nicht mit Lob und Anerkennung für das Engagement der Sternsinger, die in diesen Tagen überall in Deutschland zu den Menschen ziehen und sich einsetzen für benachteiligte Kinder in aller Welt.