Bamberg/Sankt Augustin. (bbk) Die Mission der Kirche besteht nach den Worten von Erzbischof Ludwig Schick darin, das Evangelium Christi auszubreiten und so allen Menschen Gerechtigkeit, Friede und Freude zu bringen. Bei der Priesterweihe von Pater Ritchille Salinas von den Steyler Missionaren in St. Augustin (Nordrhein-Westfalen) wies der Bamberger Oberhirte auf Mission und Evangelisation als Basiselemente der Kirche hin.
Bamberg. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ruft dazu auf, sich furchtlos zum Glauben zu bekennen und missionarisch zu wirken. „Es verlangt heute Mut, sich zum Glauben zu bekennen, besonders in akademischen Kreisen. Wir leben in einer Zeit, in der Religion aus der Öffentlichkeit - oft mit fadenscheinigen intellektuellen Argumenten - verdrängt wird.“ Religion sei Privatsache, sie könne die öffentliche Ordnung und das harmonische Miteinander stören, so argumentierten viele, sagte der Bamberger Oberhirte am Sonntag in einem Pontifikalgottesdienst anlässlich der Generalversammlung des Unitas-Verbandes im Bamberger Dom.
Bamberg. (bbk) Zum „Weltflüchtlingstag“ (20. Juni) fordert Erzbischof Ludwig Schick eine „Willkommens- und Anerkennungskultur“ in Deutschland. Menschen, die aus anderen Ländern nach Deutschland kommen, sollten zunächst als Bereicherung und nicht als Bedrohung betrachtet werden, sagte Schick und begrüßte die Entscheidung der deutschen Innenminister, weitere 10.000 Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Es sei jedoch falsch zu sagen, dass damit die Möglichkeiten erschöpft seien.
Bamberg. (bbk) Die Kirche feiert an Fronleichnam nach den Worten von Bambergs Erzbischof Ludwig Schick die Zusage Gottes an uns Menschen: Ich gehe mit Euch! „Gott ist da, wo wir Menschen sind, auf den Straßen, in den Familien, in den Schulen, aber auch in den Krankenhäusern und Gefängnissen“, predigte der Bamberger Oberhirte an Fronleichnam auf dem Bamberger Domplatz. Diese frohe Gewissheit bezeuge Fronleichnam jedes Jahr neu.
Bamberg. (bbk) „Die Wüstenbildung ist nicht nur ein fernes Problem der Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika, sondern hat gefährliche Folgen für die ganze Menschheit.“ Mit diesen Worten hat Weltkirche-Bischof Ludwig Schick anlässlich des „Welttags der Desertifikationsbekämpfung“ (17. Juni) Politik und Wirtschaft aufgerufen, ihr Bemühen um nachhaltiges Management für Land und Wasser zu verstärken. „Die Ausbreitung von Wüsten ist ein langsamer, kaum wahrnehmbarer, aber sehr gefährlicher Prozess, der viele Katastrophen auslöst und unser gesamtes Ökosystem und damit unsere Zukunft bedroht“, sagte der Bamberger Erzbischof und warnte: „Die Desertifikation ist wie ein Krebsgeschwür, das sich unmerklich ausbreitet und letztlich tödlich ist.“
Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick erläuterte zum Dreifaltigkeitssonntag, dass der Glaube an den Dreifaltig-Einen Gott nicht theologische Spekulation sei, sondern lebensprägende Bedeutung habe. Gott müsse in sich Kommunikation sein, deshalb Dreifaltig-Einer. „Ohne Kommunikation gibt es kein biologisches Leben, und nur durch Austausch macht geistiges und geistliches Leben Fortschritte“, sagte Schick zum Dreifaltigkeitssonntag. „Alles, was wir sind und lernen, von der ersten bis zur letzten Stunde unseres Lebens, lernen wir durch Kommunikation.“ Deshalb sei Teamfähigkeit auch in Forschung und Produktion sowie für das Leben und die Geschichte insgesamt ein wichtiges Kriterium für Innovation und Evolution, betonte der Erzbischof.
Auf das Wesentliche zu sehen und auf das Wesentliche zu hören - das ist das Ziel der Schweigetage. Eingeladen sind dazu v.a. junge Erwachsene.