Manchmal erscheint es dringend notwendig, die Menschen zur Freude zu animieren. Auch die Christen. Oder besonders sie? Weil wir Christen mehr leidorientiert gepolt sind, weil wir denken, wir dürften uns nicht mehr freuen angesichts des vielfältigen Leids, das uns nicht nur in den Krisenregionen der Welt, sondern auch in unserem unmittelbaren Umfeld begegnet, wo Menschen erkranken, plötzlich ohne Arbeit sind, wo Beziehungen und Familien zerbrechen. Und in all diese Situationen hinein ruft es: Gaudete – Freut euch! Müssen wir Gott nicht entgegnen, dass es im Augenblick gerade etwas schwierig ist, sich zu freuen?
„Können Sie nicht warten?!“ ist ein Satz, den man manchmal hört, wenn sich jemand – eher rücksichtslos – durch das Gedränge einer vorweihnachtlichen Stadt im Shopping-Fieber schiebt. Eigentlich eine gute Frage, denn schon der Volksmund weiß: „Warten will gelernt sein.“
Die religiöse Bildersprache der Bibel ist zu Beginn des Advents sehr apokalyptisch mit Engeln und Weltengericht. Ich habe da immer meine Schwierigkeiten. Denn ich kann mir den Weltuntergang nicht so vorstellen. Was mir aber gefällt, ist die kleine Parabel, die Jesus seinen Freunden erzählt, dass nämlich ein reicher Mann, bevor er in die Ferne reist, seinen Mitarbeitern die Verantwortung für dies und jenes gibt.
Ab Sonntag geht wieder der Besinnlichkeitsstress los. Man möchte mal anders auf Weihnachten zugehen, aber insgeheim weiß man, dass das eh wieder nichts wird und man in der Woche vor Heiligabend wieder merkt, dass die Zeit ruckzuck vergangen ist. Nicht nur, dass man genervt ist durch das Geschiebe und Gedränge in der Fußgängerzone, die Hektik in den Kaufhäusern und den allgemeinen Vorweihnachtsstress.
Stellen Sie sich diese Geschäftsidee vor: Ein Unternehmen bietet Ihnen mittels Drohnen die Möglichkeit, Unfallstellen auf der Autobahn in Echtzeit zu besichtigen. Keine Behinderung der Einsatzkräfte, dafür bester Blick auf die verletzten und in ihren Autos eingeklemmten Menschen. Die Verzweiflung der Menschen, ihre Schreie, ihre Panik werden für Sie zu einem nachhaltigen Erlebnis!
Wenn Sie die letzten Tage einmal in Gedanken Revue passieren lassen: Wurden sie auch mal in den Arm genommen und berührt? Wir brauchen ja den Körperkontakt, um uns wohl zu fühlen und um gesund zu bleiben. Denn wenn man in den Arm genommen und berührt wird, dann fühlt man sich geborgen. In einer Umfrage meinen 47 Prozent der Befragten, dass wir Deutschen uns zu wenig umarmen.
Sie genießen sicher gern? Sie informieren sich auch hin und wieder über die alltäglichen Dinge des Lebens, die Sie brauchen, die Sie zu sich nehmen? Was gibt es Neues? Was sagen die Fachleute? Vielleicht waren Sie dieses Jahr sogar auf der Consumenta, der großen Verbrauchermesse Nürnbergs? Ich war es dieses Jahr; zum ersten Mal. Ich habe mir allerdings nur wenig ansehen können, wir hatten dieses Jahr einen Stand auf der Consumenta. Was haben wir angeboten? Wenig! Zumindest keine Dinge zum Konsumieren… oder doch?
Wenn sich die Angst vor dem Fremden legt oder sich wandelt in neue Möglichkeiten, dann lässt sich mit Fremden ein gutes Geschäft machen. Sie sind vielleicht die billigeren Arbeitskräfte oder als Flüchtlinge gar die Garanten für eine regelmäßige Zahlung vom Staat, wenn man nur schnell genug und billig Quartier anbietet. Das ist pervers.
Schon seit vielen Jahren findet in Nürnberg am 3. Oktober der Stadtlauf statt. In den vergangenen Jahren hat mich das nicht sonderlich interessiert, ich war höchstens genervt, wenn ich mit dem Fahrrad nicht so einfach über die Straße kam, weil die Läufer und Zuschauer alles blockierten. Aber heuer habe ich selber das Laufen entdeckt, und bei so manch einsamer Runde um den Dutzendteich reifte der Gedanke, es doch auch einmal beim Stadtlauf zu versuchen.
Allen Fußballfans unter uns dürfte bekannt sein, dass wir es im Moment mit einer „englischen Woche“ zu tun haben – also einer schnellen Folge von Spielen in wenigen Tagen. So etwas ist anstrengend für die Kondition der Spieler und die Nerven der Anhänger.